Pünktlich zu Ostern sind meine Eier-Gussformen angekommen und so konnten wir gesunde Schokoeier selbst zubereiten, damit meine Tochter auch zu Ostern „Süßigkeiten“ naschen kann. Denn wie schon berichtet, ist meine Tochter schwermetallbelastet und hat immer noch einige Unverträglichkeiten. Diese Schoko Eier sind zuckerfrei, vegan, ohne Zusatzstoffe und bestehen nur aus ausgewählten guten Zutaten.
Roher Kakao
Die rohe Kakaobohne ist ein echtes Superfood. Im Gegensatz zu der industriell verarbeiteten Schokolade, die sehr viele Zusatzstoffe enthält, ist der rohe Kakao ein wahres Wundermittel. Ein wichtiger Aspekt ist, dass durch den Röstvorgang und andere Verarbeitungsprozesse mit Hitzeeinwirkung sehr viele Nährstoffe verloren gehen, weshalb roher Kakao viel wertvoller ist.
Der Magnesiumgehalt im rohen Kakao zählt weltweit zur höchsten pflanzlichen Magnesiumquelle. Magnesium erhöht die Gehirnleistung, versorgt die Muskulatur mit der notwendigen Energie und ist für den Aufbau starker Knochen essentiell.
Die rohe Kakaobohne enthält mehr antioxidative Flavonoide, als viele bisher getesteten Lebensmittel (Blaubeeren, oder grüner Tee). Antioxidantien fördern die Funktion das Herz-Kreislaufsystems, erweitern die Blutgefäße, verbessern die Durchblutung, regulieren den Herzschlag und den Blutdruck. Antioxidantien senken den unerwünschten LDL-Cholesterinspiegel und schützen vor einer Arterienverkalkung. Gleichzeitig senken sie das Risiko eines Schlaganfalls und senken die Bildung von Blutgerinseln, verlangsamt die Verklumpung von Blutplättchen. Antioxidantien schützen die Körperzellen auch vor Schäden und frühzeitiger Alterung. Sie bekämpfen freie Radikale und verhindern die Entstehung bestimmter Krebsarten.
Roher Kakao enthält viel Calcium. 100g rohe Kakao enthält 160 mg Ca. Im Vergleich dazu liegt der Calciumgehalt im 100ml Milch bei 125 mg.
Roher Kakao liefert viel Eisen. 100g roher Kakao enthält 7,3 mg Eisen. Im Vergleich dazu liegt der Eisengehalt beim Rind- und Lammfleisch bei 2,5 mg pro 100g und beim Spinat beim 3,6 mg. Eisen wird im Gegenwart von Vitamin C besser resorbiert, deswegen sehr günstig den Verzehr mit Vitamin C haltigen Lebensmitteln kombinieren.
Der einfach ungesättigte Fettsäuregehalt der rohen Kakaobohne erhöht den „guten“ Cholesterinspiegel und sorgt gleichzeitig für eine gute Herzfunktion.
Der regelmäßige Verzehr der rohen Kakaobohne fördert die Ausschüttung einiger Neurotransmitter die das positive Gefühl und allgemeine Wohlbefinden fördert, wie z. B. Serotonin. Diese wirkt stark gegen Depression und ist die Vorstufe des Hormons Melatonin, das wir zum Einschlafen abends dringend brauchen.
Roher Kakao fördert mit seinen vielen Ballaststoffen die Verdauung durch das Stimulieren der Verdauungsenzyme und Beseitigung der Giftstoffen und Schlackenstoffen aus dem Körper.
Durch seinem bedeutenden Chromgehalt reguliert der rohe Kakao den Blutzuckerspiegel,
Du kannst den Kakao z. B. hier besorgen: Terra Elements, Bio Criollo Kakaopulver
Kokosfett
Kokosfett ist ebenso ein wahrer Gesundheitsbrunnen, seine vielfältige gesundheitsfördernde Eigenschaften machen für uns dieses Lebensmittel sprichwörtlich zu einen Mittel zum Leben. Seit Jahrhunderten wird Kokosöl in den Tropen nicht nur als klassisches Lebensmittel verwendet. Man bezeichnet die Kokospalme auch als „Baum des Lebens“ und das beste: die neuesten Forschungen bestätigen auch diese Tatsache. Kaltgepresstes Kokosöl hat ein unglaubliches Potenzial in der Linderung, Heilung, und Vorbeugung heutiger Zivilisationskrankheiten.
Kokosöl besteht zu 90% aus gesättigten Fettsäuren. Den Hauptteil der Fettsäuren davon machen die mittelkettigen Triglyceride. Der Anteil der MCTs liegt bei 55-70%. Den Großteil davon macht die Laurinsäure aus (45-50%). Diese Fettsäure hat eine ausgezeichnete Wirkung gegen Viren, Bakterien und Protozoen, weshalb sie oft Verwendung im Gesundheitsbereich findet. In geringer Menge enthält auch noch Caprilsäure, die auch antimikrobielle Eigenschaften besitzt.
Kokosöl wird erfolgreich in der Prävention und Verlangsamung der Degeneration bei Alzheimer erkrankten eingesetzt und bestätigt sich in Studien seine positive Wirkung. Die mittelkettigen Fettsäuren sind ein wichtiger Energielieferant für die Gehirnzellen, wenn aus bestimmte Gründen keine Glukose zu Verfügung steht.
Kokosöl kann Hautirritationen lindern, außen angewendet ebenso, wie innerlich. Pflegt die Haut und beseitigt Hauterscheinungen, die durch innerliche, parasitären oder viralen/ bakteriellen Belastungen auftreten.
Kokosöl wirkt regulierend auf die Körperfettwerte und erhöht die HDL-Cholesterinwerte.
Dieses gesunde Öl ist vollgepackt mit wichtigen Antioxidantien wodurch krankmachende Keime zurückgedrängt werden und kann somit das kardiovaskuläre System unterstützen. Dies wirkt stark gegen die Alterungsprozesse aus, denn die meisten chronischen Krankheiten stehen mit Erregerbelastung und dem Herz-Kreislaufsystem in Verbindung. Bewiesener weise wirkt es stark gegen den lästigen Darmpilz Candida. Aus diesem Grund wird es bei den autoimmunen Krankheiten oder GAPS Diät erfolgreich eingesetzt. Diese Vielzahl der Wirkungsweise schützt letzendes auch wirksam gegen Krebs, denn Krebs entsteht nicht selten aufgrund langjähriger Erregerbelastung. Kokosfett eignet sich gut zur Ankurbelung des Stoffwechsels, das die Gewichtsreduktion begünstigt. Ein angenehmer Nebeneffekt ist noch seine regulierende Wirkung auf den Blutzucker, denn mittelkettige Fettsäuren erzeugen Energie ohne den Blutzuckerspiegel zu beeinflussen.
Neben diesen Sammelsurien von gesundheitsfördernden Eigenschaften des Kokosöls, ist es fast das einzige Öl, das auch beim Braten und Backen relativ stabil bleibt, im Gegensatz zu vielen anderen Ölen. Die wichtigsten Eigenschaften von Kokosöl werden dich überzeugen, dieses Lebensmittel öfters im Alltag zu verzehren. Erwerben kannst das Kokosfett z.B. hier
Rezept
Das Rezept ist so einfach wie genial. Die Zutaten sind:
- 100 g Cashewnüsse
- 100 Kokosfett
- 5 EL Rohes Kakao
- 3 EL Honig oder Süßungsmittel deiner Wahl ( Agavendicksaft, Reissirup, Ahornsirup oder Stevia).
Die Cashewnüsse werden in einem Mahlwerk (z.B. in einer Kaffeemühle) zu Mehl gemahlen, und werden dann in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten vermischt. Das Kokosfett wird schon auf Zimmer/Küchentemperatur weich bis flüssig, somit lässt sich sehr gut verarbeiten.
Die weiche Masse haben wir in die Formen eingefüllt und für eine Nacht in die Tiefkühltruhe gestellt. Am nächsten Tag werden die Schokoeier noch in ganz kalten Zustand vorsichtig aus den Formen geklopft. Die fertigen Schokoeier sollte man am besten im Kühlschrank halten, da sie, wegen des Kokosöls, leicht wieder weich werden können. So hat man aber eine super Konsistenz, und einen hervorragenden Geschmack. Ihr könnt das Rezept noch beliebig verändern, da gibt es keine Grenzen der Phantasie.
Rechts auf dem Bild sind die leckeren Schoko Eier abgebildet und links seht Ihr von mir traditionell hergestellte "gekratzte" Eier mit echten ungarischen Motiven.
Mit diesem Rezept und Bild wünsche ich Euch allen schöne Feiertage und gesundes Genießen.
Eure Zsuzsanna Dierich